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Die Region Berlin-Brandenburg wäre ohne den Gartenbau nur halb so grün. Ohne ihre Gemüse- und Obstprodukte wie Beelitzer Spargel, Klaistower Heidelbeeren, Spreewälder Gurken oder Wesendahler Äpfel wäre sie nur halb so kulinarisch. Ohne die gärtnerisch geprägten Kulturlandschaften wie das Havelland und den Spreewald oder ohne ihre Parks in der Tradition von Peter Joseph Lenné wäre sie nur halb so anziehend und lebenswert. Mehr noch: Ohne den Gartenbau wären die Städte trostlose Betonwüsten.
Gleichzeitig ist er ein nicht zu übersehender Wirtschaftszweig: Etwa 200 Betriebe arbeiten in Berlin und Brandenburg, nicht wenige davon sind seit über 100 Jahren hier verwurzelt. Jeder fünfte landwirtschaftliche Arbeitsplatz findet sich im Gartenbau. Im Verbund mit vor- und nachgelagerten Branchen steht er für eine Wertschöpfung von etwa 200 Millionen Euro. Nicht so leicht in Zahlen zu fassen ist das Wirken des Gartenbaus für eine gesunde, vielfältige Umwelt und für ressourcenschonende Nahrungsquellen. Hier ist der Gartenbau essentiell und unbezahlbar.
Um dies zu erhalten und weiterzuentwickeln, organisieren sich die Gärtner im Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e. V. Sie sorgen für Kommunikation und Wissensaustausch, leisten Lobbyarbeit, um das Gewicht des Wirtschaftszweiges zu stärken. Es geht um Öffentlichkeit und Anerkennung, die sich in fairen Preisen für die Produkte und Leistungen ausdrückt.